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Das Gratis-Wochenende


Da freut sich der Kindle-Besitzer: Am langen Wochenende vor dem 1. Mai gibt es gleich zwei eBooks von bekannten deutschen SF-Autoren gratis:
“Götterdämmerung – Die Gänse des Kapitols” ist der neue Roman von Frank W. Haubold, erschienen im Atlantis-Verlag. Wer jetzt zuschlägt, spart 8,90 Euro. Selbstverständlich ist dieses Buch auch als Paperback und Hardcover erhältlich.
Haubold, mehrfach mit DSFP ausgezeichnet, hat die Erzählung “Die Gänse des Kapitols” aus der bekannten “Weltraumkrieger”-Anthologie zu einem Roman erweitert.
Fünfundzwanzig Jahre nach der siegreichen Schlacht vor Joyous Gard bestimmt militärische Routine das Leben auf dem Außenposten Pendragon Base. Als Kommandant Raymond Farr die attraktive Miriam Katana kennenlernt, ahnt er noch nicht, dass diese Begegnung sein Leben verändern wird. Es droht nicht nur die Wiederkehr eines alten Feindes, auch innerhalb der Föderation häufen sich die mysteriösen Ereignisse als Vorboten einer Konfrontation unvorstellbaren Ausmaßes…
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Cyberpunk-Gipfel Wuppertal

7 Autoren – 7 Visionen: Es lesen Gabriele Behrend, Christian Günther, Frank Hebben, Michael K. Iwoleit, Thorsten Küper und Uwe Schimunek – also quasi das Who-is-Who der deutschen SF!
Wer da nicht vorbeischaut, dem können wir auch nicht helfen.
Wichtig: Die Location auf dem mancherorts aufgehängten alten Plakat stimmt nicht mehr, richtig ist: Antiquariat Hösterey, Marienstraße 17, Wuppertal-Elberfeld

Drachen! Drachen!

Blitz-Verlag: Drachen! Drachen!

Mit „Drachen! Drachen“ erscheint voraussichtlich am 18. April im Blitz-Verlag ein ziemlich ungewöhnlicher Reader. Er versammelt 23 Stories von äußerst unterschiedlichen Autoren und Autorinnen, die von Märchen über Horror und Sci-Fi bis zum Psychothriller (und vieles mehr) zahlreiche Genres beackern. Und die sich immer um “Drachen” drehen. Grund genug, Initiator und Mit-Herausgeber Frank G. Gerigk zu fragen, wie es dazu kam.

Andreas: Warum gerade Drachen?

Frank: Drachen sind ein Teil der menschlichen Kultur. Sie repräsentieren wie kein anderes Medium die Naturgewalten, das Böse, das Übernatürliche. Letztlich sind Drachen die dramatische Personifizierung aller unserer Ängste.

Und sie spucken Feuer…

In den üblichen Genres, vor allem Fantasy, sind die Rollen der Drachen ziemlich klischeeartig verteilt und die Drachen kaum mehr als Stichwortgeber. Damit werden sie aber unglaublich unterschätzt. Das Thema Drachen ist immer noch brisant und begegnet uns täglich. Die ursprüngliche Bedeutung – eben als Personifizierung der Urängste – bleibt hinter Plüsch und Kinderspielen verborgen. Ich wollte das ein klein wenig geradebiegen. Weiterlesen

Interview: Erik Schreiber

Seit Mitte der 70er gibst du nun schon den „Phantastischen Bücherbrief“ heraus. Wie kam dir die Idee hierzu? Waren dir die offiziellen Verlagsankündigungen nicht ausreichend oder nicht ausreichend objektiv genug?

Buchbesprechungen hatte ich schon sehr lange geschrieben. Die Ersten waren so ausführlich wie: „Das war ein tolles Buch“ oder „Ein langweiliger Schmöker“. Da war ich gerade einmal sechs Jahre. Ende der 1970er brachte ich mein Fanmagazin „Land der dunklen Schatten“ heraus. Dort wurden meine Besprechungen schon länger und ausführlicher. Weiterlesen

Streitgespräch: Zeitgeist


Irgendwie hört man dauernd nur die Frage, ob Science Fiction “tot” sei. Was Anwesende Diskutanten natürlich heftig verneinen. Doch selten fragt einer: Hat Science Fiction einen Zeitgeist, und wenn ja, wie sieht der aus? Wir tun es.

Andreas: Kurd Laßwitz ist sicher keine „moderne“ Science Fiction, während Cory Doctorow sicher modern ist. Die SF kennt sichtlich Modeerscheinungen und einen Zeitgeist. Ist da was dran? Weiterlesen

Büttenrede zur SF

Dafür, dass wir in den letzten Wochen zunehmend bierernsthafte Themen behandelt haben (darunter das zweite Streitgespräch zwischen mir und Uwe), möchten wir uns aufrichtig entschuldigen. Also: Entschuldigung. Verzeihung. Wirklich. Sorry. Das war nicht so beabsichtigt …

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Streitgespräch 2: Gibt es überhaupt so etwas wie “deutsche SF”?

Neulich trafen sich Uwe und ich wieder mal im Virtua Inn auf ein oder zwei virtuelle Biere und schwadronierten über dies und das. Irgendwie kamen wir dabei auf dieses Thema:

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Interview mit Dane Rahlmeyer

Dane, du bist Romanautor sowie Schöpfer verschiedener Hörspiele, darunter „Das dunkle Meer der Sterne“, und auch bei „Rick Future“ bist du beteiligt. Wie schaffst du es, bei so vielen Projekten nicht den Überblick zu verlieren?

Dane Rahlmeyer

 

Gute Frage! Ich glaube, es hilft, dass ich die einzelnen Projekte in den meisten Fällen am Stück schreibe. Beispiel: Alle acht Folgen von Das dunkle Meer der Sterne habe ich innerhalb von mehreren Monaten hintereinander geschrieben. Genauso war es bei Grüße aus Gehenna, Terra Mortis und der demnächst erscheinenden Serie Skinwalker.

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SF schreiben – aber wie? (3)

Und hier ist sie wieder, meine Kolumne für (angehende) SF-Autoren. Diesmal: ein Baukasten für Alien-Geschöpfe. Ihr kennt es vielleicht: Nicht immer ist es leicht, die nötige Originalität für einen Charakter zu finden, besonders, wenn dieser nicht der menschlichen Art angehört. Im Folgenden einige Tipps, wie man außerirdische, unbekannte Lebensformen realistisch und überzeugend darstellt und in die Handlung einbaut.

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Der EDFC – 33 Jahre für die Phantastik

Obwohl der EDFC (Erster Deutscher Fantasy Club) “offiziell” erst 1978 gegründet wurde, kamen dessen Publikationen zuvor schon zwölf Jahre lang von privat heraus. So zeichnete diesen Verein also schon von Beginn an ein selbstloses Engagement für die deutschsprachige Phantastik aus, dessen Ziel es schon immer war, “der Fantasy-Literatur und artverwandten künstlerischen Bereichen allerorts Verständnis, allgemeine Verbreitung und Anerkennung zu schaffen, sowie Wissenschaft, Kunst und Kultur in Hinblick auf die Fantasy-Literatur zu fördern” (aus der Vereinssatzung). dsf verschafft euch jetzt einen Überblick, was der EDFC ist, was er macht, warum ihr ihn unterstützen solltet.

Die Jahresanthologie des EDFC, herausgegeben von Frank W. Haubold.

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