Ausschreibung: Marburg-Award

Wie jedes Jahr schreiben die Veranstalter des Marburg-Cons auch 2013 den “Marburg-Award” aus. Diesmal ist das Thema haarig – es geht nämlich um “Haarige Geschichten”. Was genau das sein soll und was nicht, erläutern die Veranstalter (Marburger Verein für Phantastik) in ihrer Ausschreibung. Hier ein paar Auszüge:

 

Thomas Hofmann: Haarwurm

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

“Was wir uns wünschen:

Wir wollen richtig „haarige Geschichten“, die in bedenklicher Form daher kommen. Was aber keine Einladung dazu sein soll, bedenklich schlechte Geschichten zu verfassen. Wir meinen damit, dass es extrem skurrile, aberwitzige, abgedrehte oder trashige Geschichten sein sollen. Haarig eben. Trash. Es würde z. B. einen der Juroren sehr glücklich machen, wenn eine Science Fiction-Geschichte über junge, barbusige Space-Frisösen einginge, die nicht lange fackeln und böswilligen Aliens mit überdimensionierten Laser-Wummen einen Scheitel ziehen. 😉

Was wir nicht wollen:

ist ganz einfach: keinen Bockmist aus lauter Faulheit mit der Ausrede, dass wir ja eine Trash-Geschichte wollen. „Trash“ verstehen wir als absichtlich klischeebeladen, einfach geschrieben oder was auch immer und nicht als Gelegenheit, eine schlechte Geschichte doch noch an den Mann bringen zu können. Trotz der Aufgabenstellung „haarig“ im Sinne von bedenklich/skurril/Trash … sind gewisse literarische Qualitätsstandards, die man erwarten darf, zu erfüllen.

Die formellen Bedingungen:

Jeder Teilnehmer kann nur eine Story einreichen. Die Geschichte sollte speziell für diesen Wettbewerb unter verlagsüblichen Bedingungen geschrieben sein und darf weder bereits veröffentlicht worden sein, noch zu einer Veröffentlichung anstehen. Die Einsendung kann per Datei (als Anhang einer E-Mail oder auf Datenträger gespeichert) oder als Manuskript erfolgen. Als Dateiformat ist RTF (Rich-Text-Format) zulässig. Das Manuskript ist anonym einzureichen, um eine Beeinflussung der Juroren zu verhindern. Dem Manuskript ist ein Blatt oder ein Umschlag beizulegen, auf dem folgende Daten vermerkt sein sollen: Name des Teilnehmers, Titel der Geschichte, Adresse, Geburtsdatum, Telefon/E-Mail (um den Gewinner für die Preisvergabe einzuladen). Gleiches gilt bei Einreichung per E-Mail (Angaben als gesonderte Textdatei oder innerhalb der Mail). Die Story sollte ausgedruckt (bzw. maschinengeschrieben, wenn sie als Manuskript eingesandt wird) nicht länger als 15 Seiten sein. Sie sollte bei 65 Zeichen pro Zeile in einem Zeilenabstand geschrieben sein, der 30 Zeilen pro Seite ergibt. Bei Eingabe als Datei kann auf diese Formatierung auch verzichtet werden, jedoch darf die Geschichte maximal nur aus 27.000 Zeichen bestehen. Einsendeschluss ist der 17. 3. 2013 (Datum des Poststempels). Die Geschichten sind einzureichen an: MVP – Marburger Verein für Phantastik, c/o Michaela Misof, Poststraße 22, 60329 Frankfurt/Main, E-Mail: award@marburg-con.de. Die Jury besteht in der Regel aus Autoren, Verlegern, Literaturwissenschaftlern und Fans, die nach vorgegebenen Kriterien bewerten. Eine spätere Veröffentlichung durch einen Verlag behalten wir uns vor. In jedem Falle stimmt der Teilnehmer einer Publikation in einem Sonderband (und/oder dem Marburger Magazin für Phantastik – in der Regel sind das die drei erstplatzierten Geschichten) zu, der alle Wettbewerbsgeschichten enthält und voraussichtlich spätestens zum Marburg-Con des darauffolgenden Jahres erscheint.”

Der Marburg-Con findet in diesem Jahr vom 26. bis 28. April statt. Mehr Infos (siehe auch unseren Event-Kalender).