Vortex

Dieser deutsche SF-Film von 2001 hatte beim Fantasy Filmfest überraschend gute Kritiken eingeheimst und es lohnt sich auch nach zehn Jahren noch ihn zu sehen.

Vortex

Zum Inhalt: Vincent (Hardy Krüger jr.) wird überfallen und tötet seinen Angreifer aus Notwehr. Natürlich hat die Polizei keine Lust und Zeit zu recherchieren und buchtet ihn in „Vortex“ ein, einem neuartigen System zur Behandlung Krimineller durch eine virtuelle Realität. In dieser muss Vincent verschiedene Aufgaben erfüllen, damit er am Leben bleibt. Die erste besteht z. B. darin, jemanden umzubringen …

Dass einige wenige Allgemeinplätze vorhanden sind, wird durch die schnelle und spannende Handlung mehr als wett gemacht. Die Zwischensequenzen, in denen Vincent wieder aus seiner Traumwelt erwacht und mit einem Psychologen sprechen darf, wurden geschickt in die Handlung eingefügt.
Die schauspielerische Leistung der Darsteller ist zwar nicht hollywoodreif, aber wird dem Zweck und der Story durchaus gerecht.
Insgesamt kann ich den Film nur empfehlen, stellt er doch ein interessantes Abbild unser Gesellschaft dar, in der schon heute viele Parallelen zum Film existieren, der erst Ende des 21. Jahrhunderts spielt.
Mehr Infos und einen Trailer gibt es hier.