Shayol bestätigte jetzt in seiner Verlagsvorschau, dass im November 2011 Gero Reimanns “Sonky Suizid“ posthum erscheinen soll. Reimann, der im August 2009 verstarb, veröffentlichte vor allem Kurzgeschichten und Essays im Umfeld von Phantastik und Science Fiction, und anderem in c’t, Nova und bei Heyne SF.
Zu “Sonky Suizid” weiß Shayol zu sagen: “Durch die Nächte eines kalten, kranken Hannover, in dem die braune Vergangenheit dicht unterm Asphalt brodelt, irrt Sonky Suizid, ein lebender Toter, und zieht Sterbende und Randexistenzen in seinen Bann.” und verspricht eine unversöhnliche Bestandsaufnahme deutscher Zustände – und zugleich einen Roman von “zerfallenden und sich vervielfältigenden Wirklichkeiten”, möglicherweise à la Philip K. Dick, mit dem sich Reimann zeitlebens auseinandersetzte.
Auch wenn Reimanns Prosa sicher nicht jedermanns Sache ist, darf man als Leser wohl gespannt sein, was einem hier aus dem Nachlass eines sehr politischen Autors erwartet.
ISBN 978-3-926126-99-3, 254 Seiten, 17,90 Euro