Beiträge des Autors
Deutscher Science Fiction Preis: Die Nominierungen
Soeben wurden die Nominierungen für den DSFP bekannt. Sie stehen noch nicht auf der offiziellen Webseite, daher hier ohne Gewähr:
Beste deutschsprachige Kurzgeschichte:
„Tremolo“ von Gabriele Behrend, erschienen in: „Nova“ 23, Amrûn
„Operation Gnadenakt“ von Frank Böhmert, erschienen in: „phantastisch“ 57, Atlantis
„Der heilige Wasserabsperrhahn“ von Uwe Hermann, erschienen in: „Das Amt für versäumte Ausgaben“
„Ein glücklicherer Ort« von Boris Koch, erschienen in: „Exodus“ 33
„Diese verdammten Alienzombieroboterviecher“ von Frank Lauenroth, erschienen in: „Die Magnetische Stadt: 2014 Collection of Science Fiction Stories“, Verlag für Moderne Phantastik
„Le Roi est mort, vive le Roi!“ von Guido Seifert, erschienen in: „Nova“ 23, Amrûn
„Shamané“ von Norbert Stöbe, erschienen in: „Nova“ 23, Amrûn
„Der Zwillingsfaktor“ von Christian Weis, erschienen in: „Exodus“ 33
Bester deutschsprachiger Roman:
„Meran“ von Dirk van den Boom, Atlantis
„Das Schiff“ von Andreas Brandhorst, Piper
„Feuer am Fuß: Die Maeva-Trilogie 3“ von Dirk C. Fleck, p.machinery
„Das Licht von Duino“ von Frank W. Haubold, Atlantis
„Paradox“ von Phillip P. Peterson, Bastei Lübbe
Der Deutsche Science Fiction Preis 2016 wird am 13. August auf dem MediKonOne verliehen.
Kurd-Laßwitz-Preis: Die Nominierungen
Viele viele bunte Eier uuund einen Stapel spannender Nominierungen bringt uns dieses Wochenende der Kurd-Laßwitz-Preis!
Unter anderem sind nominiert:
Als bester deutschsprachiger SF-Roman:
„Das Schiff“ von Andreas Brandhorst
„Grauwacht“ von Robert Corvus
„Venus siegt“ von Dietmar Dath
„Kampf mit den Tloxi“ von Matthias Falke
„Der Algorithmus des Meeres“ von Frank Hebben
Die „Götterdämmerung-Trilogie“ von Frank W. Haubold
„Glühsterne“ von Axel Kruse
„Schwarzes Gold aus Warnemünde“ von Harald Martenstein und Tom Peuckert
„Paradox“ von Phillip P. Peterson
„Planet Magnon“ von Leif Randt
Als beste deutschsprachige SF-Erzählung:
„Überwachung dringend empfohlen“ von Lilian Braun
„Out of Memory“ von Christian Endres
„Versuchsreihe 13“ von Uwe Hermann
„Was geschieht dem Licht am Ende des Tunnels?“ von Karsten Kruschel
„Das Lied der Wind-Auguren“ von Michael Marrak
„Sonnenmundfinsternisstern“ von Jacqueline Montemurri
„Cyber Space Pirates Yo-Ho!“ von Uwe Post
„Robowrite“ von Gard Spirlin
Neu: „Bosporus“ von Matthias Falke
Im Amrûn-Verlag ist der neue Roman von Matthias Falke erschienen.
In Istanbul, wo Asien und Europa aneinanderstoßen, treffen sich die Koryphäen der Genetik-Szene: Bio-Ingenieure, Klon-Bastler, Menschenschöpfer.
Asgar Abysson ist der gefeierte Star des Kongresses. Die junge NGO-Aktivistin Nesrin Yilmaz kritisiert seine Arbeit, von der sie gleichermaßen abgestoßen und fasziniert ist. Im Verlauf der Tagung kommt sie dem genialen Wissenschaftler auch persönlich näher. Sie macht ihm ein Angebot, das er nicht ausschlagen kann. Beide sind bereit, das letzte Tabu der Menschheit zu brechen.
Neu: „Meran“ von Dirk van den Boom
Band 3 von Dirk van den Booms Science-Fiction-Reihe um den jungen Konsul Casimir Daxxel ist jetzt als eBook, Hardcover und Paperback erhältlich.
“Meran” schließt an die Abenteuer aus “Eobal” und “Habitat C” von Dirk van den Boom an, in denen Casimir Daxxel auch bereits ermittelte. Wie bei den beiden Vorgängerbänden stammt auch diesmal das Cover von Tony Andreas Rudolph.
Deutsche SF gewinnt Amazons Selfpublisher-Preis
Man mag es kaum glauben, aber ausgerechnet ein SF-Roman hat Amazons „kindle storyteller“ Selfpublisher-Preis gewonnen: „Paradox – Am Abgrund der Ewigkeit“ von Phillip P. Peterson.
Mit einer geradlinigen Hard-SF-Story begeistert der Autor offenbar nicht nur SF-Fans, denn die alleine hätten nicht genug Stimmen ausgemacht. Auch wenn es einige kritische Rezensionen gibt (aber bei welchem Buch gibt es die nicht?), darf man sich verwundert die Augen reiben. Es ist offensichtlich möglich, als Selfpublisher mit einem deutschen SF-Roman im Monat zwischen 1000 und 2500 Exemplare eines Buchs zu verkaufen (plus monatlich 1000-2000 vom Vorgänger). Die SF-Lektoren einiger etablierter Verlage haben angesichts dieser Zahlen vielleicht Tränen in den Augen…
Blick hinter die Kulissen von „Biom Alpha“
Seit knapp zwei Wochen ist die neue deutsche SF-Serie BIOM ALPHA (biomalpha.de) auf dem E-Book-Markt. Einiges an dieser Serie ist anders als bei anderen – Grund genug für ein kleines Frage-Antwort-Spiel mit dem „Obersten Bionauten“, Uwe Post.
Worum geht es in BIOM ALPHA?
Die Serie spielt in der nahen Zukunft: Ein Schwarm fremdartiger, offenkundig biologisch geprägter Raumschiffe nähert sich der Erdumlaufbahn. Die Entdecker – allen voran April Reignar, eine US-amerikanische Astronomin – geraten sofort in Schwierigkeiten mit Militärs und Politikern. Einige Schiffe landen auf der Erde – eines davon in der Nähe von Hamburg, wo eine Gruppe UFO-Fanatiker schon sehnsüchtig wartet. Aber als schlurfende, geflügelte Aliens mit vier Beinen und zwei Armen aussteigen, erleben die Beobachter eine Überraschung… (selbst die, die eine gewalttätige Invasion erwartet haben!) Dies ist, grob gesagt, das Geschehen in Episode 1. In den folgenden Episoden werden weitere Aliens auf der Erde landen und einige Menschen die riesigen Habitatschiffe des Biom Alpha betreten … und noch mehr Überraschungen erleben.
Wie ist die Serie konzipiert?
BIOM ALPHA erscheint zunächst alle zwei Monate im Wurdack-Verlag als E-Book. Sechs Episoden ergeben eine Staffel. Auch auf Papier wird es die Serie geben: In Form von zwei Sammelbänden, die jeweils drei Episoden enthalten.
Die Handlung ist fortlaufend. Es gibt zahlreiche Storyfäden, die miteinander verbunden sind. Man munkelt, der eine oder andere könnte mit dem Tod der zugehörigen Hauptfigur enden … aber das muss man wohl abwarten, noch leben alle. Am Ende von Staffel 1 gibt es gleich mehrere Paukenschläge, die einiges erklären aber gleichzeitig neue Fragen aufwerfen. Staffel 2 ist bereits in Planung.
Wer schreibt BIOM ALPHA?
Ein paar erfahrene Autoren der deutschen SF-Szene waren der Ansicht, dass sich Buchserien durchaus mehr an erfolgreichen TV-Serien orientieren könnten. Man darf einem Leser ruhig zumuten, drei bis vier Handlungsebenen zu folgen, mit verschiedenen Figuren zu fiebern und anspruchsvollere Geschichten als „fürchterliche Aliens greifen mit schwerem Lasergeschütz an!“ zu begreifen.
Zwingend ergab sich die Schlussfolgerung, dass eine solche nicht-klassische Serie nicht auf die klassische Weise geschrieben werden kann, also mit einer Exposé-Redaktion und einer Reihe Autoren, die je einen Roman verfassen.
Deshalb versammelte Serien-Erfinder Uwe Post besonders teamfähige und ideenreiche Kollegen um sich, die das neuartige Konzept gemeinsam umsetzen: Frederic Brake, Frank Lauenroth, Uwe Hermann, Niklas Peinecke, Merlin Thomas und Christian Weis. Diese Autoren entwickeln alle Ideen gemeinsam, und jeder schreibt „seinen“ Handlungsstrang. Da in jeder Episode mehrere Handlungsstränge vorkommen, kommen letztlich in jedem Band mehrere Autoren zu Wort. Damit es keine stilistischen Sprünge gibt und alles zusammenpasst, wird jedes Manuskript von einem Kollegen redigiert. Dann setzt der Chefredakteur die Episoden zusammen, lektoriert sie dabei, und gibt sie schließlich an den Herausgeber, der nochmal ein Schlusslektorat durchführt.
Niemand muss übrigens vor dem berüchtigten schrägen Humor des Serien-Masterminds Uwe Post Angst haben. Zwar gibt es auch mal witzige Stellen, insgesamt aber ist die Geschichte „ernst gemeint“ und keine Satire.
Was heißt „biologisch geprägt“?
Dieses Konzept ist keine Erfindung von BIOM ALPHA. Man denke an das lebendige Raumschiff in Farscape oder auch den an Ameisenvölkern orientierten Borg. Wir finden, dass es genug SF-Storys gibt, in denen Raumschiffe aus Stahl oder Plastik gebaut sind und matt im Sternenlicht glänzen. Die Außenseite der BIOM-Habitate sind von Flechten überzogen, die Photosynthese betreiben. Innen gibt es ökologische Kreisläufe, Bio-Recycling und Genmanipulation. Das BIOM baut nicht biologische Systeme aus verschraubtem Kunststoff nach – es züchtet sie, wie es sie braucht. Alles ist miteinander verbunden, es gibt Symbionten und für die „Bionauten“ alsbald die eine oder andere Überraschung an oder in ihrem eigenen Körper … eine erstaunliche, vielfältige Welt, die sich zu entdecken lohnt. Ganz abgesehen von den Planeten, die die Bionauten noch besuchen werden.
Warum sollte ICH diese Serie lesen?
Neugierig auf eine gute Geschichte? Eine große Geschichte? Auf eine Geschichte mit unerwarteten Wendungen? Auf lebendige Figuren statt den typischen Raumschiffkapitän? Neugierig darauf, was deutsche Autoren, die Fans von Game of Thrones, Battlestar Galactica oder Frankie goes to Hollywood sind unter einer modernen Space Opera verstehen?
Die E-Books sind nicht teuer (EUR 2,99), die Episoden nicht übertrieben lang. Alles in allem wenig Gründe, KEINEN Blick in die erste Episode zu werfen, oder?
Erschienen: „Zhid“ von Matthias Falke
Der Science-Fiction-Roman “Zhid” aus der Feder von Matthias Falke ist im Atlantis-Verlag erschienen.
Bei “Zhid” handelt es sich um die Fortsetzung des Science-Fiction-Romans “Bran”.
Erschienen: Mission: Levity – Rettung ist Verhandlungssache
Der Verlag „In Farbe und bunt“ hat eine neue SF-Reihe gestartet: „Mission: Levity“. Zunächst ist Band 1 als E-Book erhältlich.
Im Serienpiloten widmet sich die Autorin der Ursprungsgeschichte einer nicht ganz alltäglichen Söldnermission. In einem Universum, in dem sich die Menschheit mittels der Terraforming-Technologie zur vorherrschenden Spezies aufgeschwungen hat und diktatorisch über die meisten bekannten Galaxien herrscht, sind Rebellen gegen das System nicht gern gesehen. Die Protagonisten müssen nicht nur ihre persönlichen Differenzen überwinden, um sich vor übermächtigen Gegnern zu retten, sondern sich auch ihren ganz eigenen inneren Dämonen stellen. In einer von Humor und Tempo getriebenen Anfangs-Ausgabe liefern diese emotionalen Verstrickungen und Loyalitätskonflikte die nötige Ernsthaftigkeit und wecken die Neugier auf noch viele Abenteuer der sechs so völlig unterschiedlichen Abenteurer.
Mehr dazu direkt beim Verlag in Farbe und Bunt.
Erschienen: Holger M. Pohl – Fünf für die Freiheit (D9E)
Soeben erschienen ist Band 8 der Reihe „Die neunte Expansion“.
Holger M. Pohl legt nicht nur seinen ersten Beitrag zum „shared universe“ der Hondh vor, sondern beginnt auch einen eigenen Handlungsstrang.
Das Buch ist digital und auf Papier überall zu haben.
Ren Dhark: Neuerscheinungen
In der Serie „Ren Dhark“ sind zwei neue Titel erschienen:
Band 55 der Haupt-Serie „Weg ins Weltall“ unter dem Titel „Vereinigung der Alten Völker“:
Ren Dhark und einige seiner Getreuen erforschen gemeinsam mit den Wächtern Doris, Simon und Arlo eine uralte unterirdische Station. Der Stationsrechner empfängt die Besucher freundlich, doch der Commander wird das Gefühl nicht los, in eine Falle gegangen zu sein. Währenddessen hat sich der GSO-Agent Ömer Giray zusammen mit seiner neuen Kollegin Liv Sanders auf die Suche nach dem Utaren Lek und dessen Hintermännern gemacht. Alle Spuren führen zur Freihandelswelt Danlechraa, und dort stoßen die beiden Ermittler auf die Vereinigung der Alten Völker…
Sowie Band 28 der Sonderband-Reihe „Unitall“ unter dem Titel „Das Geheimnis von Iondru“ von Jan Gardemann:
New York im Oktober des Jahres 2069: Der Stadt sind die Spuren von der Vereisung der Erde immer noch deutlich anzusehen. In der einstigen Metropole leben nur noch ein paar tausend Menschen, die sich mehr schlecht als recht durchschlagen. Der Einfluss von Alamo Gordo, der Hauptstadt der Erde, reicht nicht bis in die von Anarchie beherrschten Straßen New Yorks. Veränderung ist dringend nötig, doch zuerst muss ein Geheimnis gelüftet werden, das Geheimnis von Iondru …
Details dazu findet ihr wie immer im HJB-Shop.