Beiträge des Autors
Rezension: „Shadowrun – Wendigos Wahrheit“ von David Grade
Wir hatten ja bereits einmal einen Shadowrun-Roman von David Grade rezensiert und waren seinerzeit positiv überrascht. Aktuell liegt das neue Werk des Autors vor: „Wendigos Wahrheit“.
Die Hauptfigur ist die auf dem Cover abgebildete Hermine Wendigo, eine Zwergen-Seniorin, die als Privatermittlerin in Dortmund arbeitet.
Der Autor inszeniert den Roman anfangs als film noir. So setzt er nicht nur ein Zitat von Philip Marlowe vor den Roman, sondern beginnt auch mit der klassischen Szene, mit der (gefühlt) jede Detektivgeschichte anfängt: Ein Klient betritt das Büro und erteilt einen Auftrag. Im vorliegenden Fall möchte der sichtlich mitgenommene Klient, dass Wendigo den Mord an seiner Frau aufklärt, den die (in Shadowrun bekanntermaßen korrupte) Polizei als unlösbar betrachtet. Schnell wird klar, dass die organisierte Kriminilatät dahinter steckt und Wendigo es mit Gegnern zu tun bekommt, die für eine ältere Zwergin nicht nur im Hinblick auf den Körperbau eine Nummer zu groß sind.
„Wendigos Wahrheit“ erzählt keinen klassischen Shadowrun, es wird also keine Gruppe aus Magier, Hacker und Kämpfern zusammengestellt, die in einen Konzern-Tresorraum eindringen. Vielmehr erleben wir einen klassischen, und, soviel sei vorweggenommen, wenig überraschenden Plot, der sich um Zeugenbefragungen, Sichten von Beweismitteln und Suche nach dem Motiv dreht – nur eben nicht in einer regnerischen amerikanischen Großstadt, sondern im Rhein-Ruhr-Megaplex, konkret hauptsächlich in Essen und Dortmund.
Damit sind die größte Stärke und Schwäche des Romans bereits beide genannt: Einerseits macht es Spaß, durch das stark verfremdete Ruhrgebiet zu ziehen und in Imbissbuden brummigen Trollen zu begegnen. Andererseits wirkt die Hauptfigur zu keinem Zeitpunkt selbst in die Handlung involviert, man möchte sogar sagen: Sie hat den für sie absehbar extrem gefährlichen Auftrag nur angenommen, damit der Roman überhaupt stattfinden kann.
Zwar bemüht sich der Autor redlich um interessante, kreative Erzählweise (der größte Teil ist eigentlich eine Rückblende), das kann aber kaum kaschieren, dass hier die typischen Versatzstücke von Shadowrun ziemlich gewollt in eine Detektivgeschichte gepresst werden. Sogar der gefürchtete Deus ex Machina – ein überraschend mächtiges Artefakt, das vorher nicht weiter auffiel – muss herhalten, um Wendigo mehrfach das Leben zu retten, was übrigens für den Rest der Figuren eher nicht gilt: Diese fallen dem einen oder anderen Gemetzel zum Opfer, das, mutmaßlich den Vorlieben der typischen Leserschaft zuliebe, desöfteren äußerst blutig und menschenfeindlich ausfällt.
Anzumerken bleibt noch, dass der Roman etwas bietet, das man in aktuellen TV-Serien „diversen Cast“ nennen würde. Ich habe nicht nachgezählt, würde aber wetten, dass ziemlich genau Parität zwischen den Geschlechtern herrscht, bis hin zur Spitze der Mafia, die von einer Frau besetzt ist. Verschiedene Hautfarben kommen genauso vor wie eine (man möchte fast sagen: obligatorische) Nebenfigur undefinierten Geschlechts, für die dann das Fürwort „ty“ herhalten muss. Gegendert wird bis hin zu „die Wachenden“ statt „die Wachposten“. Schön, dass in der sechsten Welt alles bunt und gleichberechtigt ist, und Wendigo fast überall eine Trittstufe bereitgestellt wird – es wirkt aber mehr gewollt als selbstverständlich. Nicht nur solche Szenen erscheinen oft etwas in die Breite getreten – viele Dialoge und Nebenhandlungen bringen den Roman nicht vorwärts, aber irgendwie dennoch auf 360 Seiten, damit Fans möglichst lange in ihre Shadowrun-Welt eintauchen können. Wer den Mord begangen hat, erfahren wir als Leser schon sehr früh – das hilft nicht gerade, die Spannung aufrecht zu erhalten.
Unter dem Strich ist der Roman sicher ein Fest für Shadowrun-Fans, alle anderen (selbst film noir-Freunde) werden wohl nicht allzu viel damit anfangen können.
Unterhaltung:
Anspruch:
Originalität:
Rezension: „Wie ich mit Jesus Star Wars rettete“ von Joachim Sohn
Nachdem wir in unserer Rezension zum ersten Roman („Wie ich Jesus Star Wars zeigte“) von Joachim Sohn dem Jesus-Zeitreise-Thema durchaus etwas abgewinnen konnten, haben wir uns nun auch die kürzlich erschienene Fortsetzung zur Brust genommen.
Das Geschehen schließt nahtlos an das Ende des ersten Romans an und bezieht sich vielfach darauf, so dass es keinen Sinn ergibt, ihn unabhängig zu lesen oder zu beurteilen.
Nachdem der Protagonist und Zeitmaschinen-App-Erfinder Florian Schneider ohne große Rücksicht auf Verluste im ersten Band Jesus dazu brachte, statt des Christentums die Jedi-Religion zu begründen, um zu beweisen, dass Religionen inhaltlich weitgehend austauschbar sind, musste er feststellen, dass die komplett veränderte Gegenwart (im wesentlichen Star Wars) auch kein Zuckerschlecken ist. Daraufhin beschließt der Protagonist, alles rückgängig zu machen, indem er erneut Jesus in der Vergangenheit aufsucht, um ihn von der Jedi-Sache wieder abzubringen.
Abgesehen davon, dass der Autor an dieser Stelle eine nicht endgültig geklärte Bobby-Ewing-Wendung (alles nur geträumt?) einbaut, ergibt sich aus dieser Anfangssituation eine völlig andere Basis für die Erzählung als im ersten Band: Denn ihm bleibt jetzt gar nichts anderes übrig, als die Evangelien nachzuerzählen. Dabei werden Jesu Wundergeschichten durch Zeitreisen oder billige Taschenspielertricks ermöglicht und langatmig nacheinander abgearbeitet – was übrigens aus Sicht der Religionskritik ins Leere geht, weil die ganzen Wunder sowieso nur glorifizierende Übertreibungen der Schreiberlinge viel späterer Jahre sind und eben keine Augenzeugenberichte. Vor allem aber wird so der größte Teil des Romans vollkommen vorhersehbar und leider ziemlich langweilig.
Erst etwa 35 Seiten vor Schluss, bei der Passionsgeschichte, geschieht endlich etwas Überraschendes, soviel sei verraten.
Immerhin schafft der Autor es, historische Fakten einzuflechten und einiges an Lokalkolorit rüberzubringen, obwohl die Figuren nur dann auf moderne Umgangssprache verzichten, wenn konkrete Bibelzitate rezitiert – Entschuldigung, vorproduziert – werden. Das vermutliche Anliegen des Autors, erneut die Austauschbarkeit von Religionen und deren Entstehung durch Mechanismen der Tradition zu untersuchen, blitzt gelegentlich in klugen Absätzen auf. Hauptsächlich aber handelt es sich bei dem Roman um zig Kürzest-Zeitreise-Tricks ohne besonderen Tiefgang oder Spannung. Die hauptsächlich der Bibel folgende Handlung lässt für Kreativität einfach keinen großen Spielraum. Das ununterbrochen bemühte Instrumentarium von Zeitreise und Teleportation ist hier nichts anderes als der deus ex machina, der Gott aus der Maschine, ohne den die Story schlicht nicht existieren könnte. Im Grunde machen sich Autor und Protagonist in dieser Geschichte selbst zu allmächtigen Wesen, die eigentlich am liebsten überhaupt keine Religion stiften würden – bloß lässt ihnen die Menschheit einfach keine andere Wahl. Das ist durchaus eine interessante These, die aber weder die Menschheit noch das Buch retten kann.
Unterhaltung:
Anspruch:
Originalität:
Filmstart: „STOWAWAY – Blinder Passagier“
Ab heute auf DVD und Blu-ray verfügbar ist der in Deutschland gedrehte Spielfilm „STOWAWAY“. Wir konnten den Film bereits sichten und können daher diese Neuerscheinungs-Info direkt mit einer Einschätzung verbinden.
Drei Astronauten starten zur 42. Mission auf den Mars, in zwei Jahren sollen sie zurück sein. Zur Crew von Captain Marina Barnett (Toni Collette) gehören die Medizinerin Zoe (Anna Kendrick) und der Biologe David (Daniel Dae Kim). Wenige Stunden nach dem Start entdecken sie einen unfreiwilligen blinden Passagier, Michael (Shamier Anderson). Eine Rückkehr zur Erde ist ausgeschlossen und schon bald stellt sich heraus, dass durch einen irreparablen Defekt am Versorgungssystem der Sauerstoff nicht für alle Passagiere ausreichen wird. Zehn Tage bleiben der Crew, um eine Entscheidung zu treffen.
Eins vorweg: Der Film ist ein Kammerspiel mit genau vier Personen in der Tradition erfolgreicher Streifen wie „Moon“, „Gravity“ oder „Der Marsianer“. Man hört oder sieht nicht einmal die Gesprächspartner in der Basisstation, da die Kommandantin stets ein Headset benutzt. Der derart beschränkte Raum lenkt den Fokus des Zuschauers automatisch auf die Darsteller, die ihren Job hervorragend machen. Man merkt in jeder Filmminute, dass hier keine B-Film-Crew gecastet wurde, sondern überzeugende Charakterdarsteller.
Auch die Kulissen überzeugen: Das Innere des Raumschiffs sieht aus wie die ISS und eben nicht wie die Papp-Kulissen einer SF-Serie wie z.B. in „Dark Matter“. Physikalisch überzeugend dargestellt werden die Auswirkungen der künstlichen Schwerkraft und des Vakuums; der auf den ersten Blick ungewöhnliche Aufbau des Raumschiffs ist eine Variante, die ernsthaft für Marsflüge diskutiert wird.

Als die Crew unter Überlebensdruck fatale Entscheidungen treffen muss, genügen kurze, intensive Dialoge, um das Dilemma real erscheinen zu lassen. Das Drehbuch ist so geradlinig und geschickt angelegt, dass nur selten jemand „Erklärbär“ spielen muss, um auch dem unaufmerksamsten Zuschauer begreiflich zu machen, was gerade Sache ist. Da die Mission offenbar in der Planungsphase unter Problemen litt (z.B. eigentlich waren nur zwei Astronauten eingeplant), ist das Risiko eines Fehlschlags im Vergleich zur Realität etwas höher.
Damit ist auch das größte Problem des Films genannt: Abgesehen davon, dass die Spannung fast ausschließlich davon lebt, wer die Mission überleben wird und wer nicht (und warum), muss man konstatieren, dass die Schwierigkeiten, in die die Astronauten geraten, ziemlich „gewollt“ erscheinen. So sind die Sauerstoffvorräte offenbar ohne große Sicherheitsreserve berechnet, ein extrem wichtiges Lebenserhaltungsmodul nicht redundant ausgelegt und wie der blinde Passagier hinter einer festgeschraubten Abdeckung „vergessen“ werden konnte, ist eine unbegreifliche Nachlässigkeit des Bodenpersonals – und dergleichen ist gerade in der Raumfahrt nicht besonders glaubwürdig. Spätestens bei einem Weltraumspaziergang ohne Sicherungsleine fragt man sich dann doch sehr ernsthaft, ob man es mit Profis zu tun hat (sowohl bei den Astronauten als auch bei den Autoren).

Speziell bei einem Hard-SF-Streifen, der auf wissenschaftliche Korrektheit sehr viel Wert legt, fallen unglaubwürdige Stellen eines Drehbuchs unangenehm auf. So gesehen basiert das durchaus überzeugende Spiel der Darsteller über ethische Themen auf einer arg konstruierten Prämisse. Wer darüber hinwegsehen kann, kommt bei der visuell ansprechenden Produktion auf seine Kosten.
Der Film läuft aktuell im kostenpflichtigen Leihprogramm von Prime und ab April 2022 auf Netflix, außerdem ist er überall als DVD und Blu-ray zu haben.
Neu: „Wie ich mit Jesus Star Wars rettete“ von Joachim Sohn
Im (auf Kirchenkritik und Humanismus spezialisierten) Alibri-Verlag ist der neue Roman von Joachim Sohn erschienen: „Wie ich mit Jesus Star Wars rettete“.
Es handelt sich um die direkte Fortsetzung von „Wie ich Jesus Star Wars zeigte“. Diesen Roman hatten wir auf dieser Seite seinerzeit besprochen.
Skeptiker und Star Wars-Fan Florian Schneider hat die Weltgeschichte verändert, indem er erfolgreich in die Vergangenheit reiste und Jesus Star Wars zeigte. Doch die Star Wars-Welt, die er dadurch erschaffen hat, ist so ganz anders, als er es sich erhofft hatte. Zu allem Unglück will man ihm auch noch an den Kragen. Um Star Wars und sich selbst zu retten, sieht Florian nur eine Möglichkeit: Er muss erneut in die Vergangenheit reisen, Jesus ein weiteres Mal treffen und einige Ereignisse in der Geschichte korrigieren. Um dem Schicksal anderer Zeitreisenden zu entgehen, denkt sich Florian alias Ben Faber einen ausgeklügelten Plan aus. Doch schon bald begegnen ihm Personen, mit denen er nicht gerechnet hat…
Das 278 Seiten starke Paperback ist für 16 Euro überall zu haben. Eine Besprechung folgt in den nächsten Wochen.
Weitere Infos beim Verlag.
Bericht: Das war „Hinterm Mond“
Nach der erzwungenen Corona-Pause hatte Organisator Norbert Fiks einmal mehr nach Leer eingeladen, um der deutschen Science Fiction eine Bühne zu bieten.
Vier Autorinnen standen bereit: Regine Bott, Theresa Hannig, Madeleine Puljic und Jacqueline Montemurri.
Vor rund 40 Besucherinnen und Besuchern im urigen Kulturspeicher begann die gut vierstündige Veranstaltung mit einer Präsentation von Theresa Hannig, die anhand von Zahlen und Statistiken zeigte, wie unterrepräsentiert deutsche Autorinnen in der Wahrnehmung einer ansonsten männlichen Domäne sind.

Es folgten ausführliche Lesungen aus den aktuellen Romanen der Autorinnen. Im Anschluss nutzte das Publikum jeweils eifrig die Möglichkeit für Fragen und Antworten. Fast wünschte man sich, für die zweifellos gewünschte und aufschlussreiche Diskussion hätte mehr Zeit zur Verfügung gestanden (teils wurde sie beim Abendessen des „harten Kerns“ fortgesetzt) – es gibt zig Themen in der modernen SF, die nicht nur in den Romanen selbst abgehandelt werden müssen.
Auf jeden Fall lohnte die Fahrt nach Leer einmal mehr – auch oder gerade, weil die Veranstaltung vom üblich Con-Format abweicht, bei dem man sich allzu oft an der Bar oder an Büchertischen festquatscht und die eigentlichen Panels teils nur dünn besucht werden. Etwas mehr Diskussion und etwas weniger Vorlesen, und „Hinterm Mond“ ist der perfekte Prototyp für intensive und anspruchsvoll unterhaltsame SF-Veranstaltungen der Zukunft.
Neu: „Outpost“ von Gerd Frey
Bei p.machinery ist ein Erzählband von Gerd Frey erschienen: „Outpost – Dunkle Sonne 2“.

Der Erzählungsband »Outpost« ist die Fortführung des Erzählungsbandes »Dunkle Sonne«, der im Jahr 2002 im Shayol-Verlag erschien und der 2003 den ersten Platz des Deutschen Phantastik Preises (dpp) für die beste Original-Kurzgeschichten-Sammlung belegte.
»Outpost« beinhaltet sämtliche nach »Dunkle Sonne« in verschiedenen Büchern und Magazinen publizierten Kurzgeschichten und zudem die nicht in »Dunkle Sonne« enthaltenen satirischen Kurzerzählungen um den Abfallverkäufer. Diese Geschichten entstammen der Zeit der ersten ernsthaften Gehversuche Gerd Freys als Autor und wurden behutsam überarbeitet, ohne den eigentlichen noch etwas rohen Charakter der Geschichten zu verändern.
Inhaltlich bietet »Qutpost« daher eine durchaus unkonventionelle Mischung aus Science-Fiction, Fantasy Horror und Erotik.
Das 178 Seiten starke Buch ist überall zu haben, weitere Infos gibt’s beim Verlag selbst.
Neu: „Der Zef’ihl, der vom Himmel fiel“
Bei p.machinery ist ein Roman von Dieter Bohn erschienen: „Der Zef’ihl, der vom Himmel fiel“

Adriaan Deneersen gelingt die Flucht und er strandet auf einer Welt, die von einer mittelalterlichen Kultur bewohnt wird.
Nach seiner Landung wird er beinahe von einem bäuerlichen Mob gelyncht und gerät in die Hände des Regenten von Kofane, der in ihm das Potenzial erkennt, das Land gegen das heranrückende Reitervolk der Masuti zu verteidigen.
Wenn Adriaan überleben will, muss er als Zef’ihl, als Hofmagier von Kofane sein Wissen in militärisch nutzbare Dinge umsetzen. Und er muss sich der Frage stellen: Wie viel weiß man überhaupt noch von dem, was man einmal gelernt hat – ohne es irgendwo nachschlagen zu können?
Und selbst wenn er den Krieg überleben sollte: Seine Häscher geben nicht auf.
Das knapp 400 Seiten starke Buch ist für 17,90 überall zu haben. Weitere Infos beim Verlag.
Neu: „Singularity“ von Joshua Tree
Bei Fischer Tor ist der neue Roman von Joshua Tree erschienen. Der für seine erfolgreichen Kindle-Serien bekannte deutsche Autor legt eine Geschichte vor, in der Klimawandel, soziale Ungleichheit und die titelgebende technologische Singularität zentrale Rollen spielen.

Und darum geht’s in „Singularity“:
Ende des 21. Jahrhunderts. Mittlerweile ist die gesamte Menschheit in zwei Gruppen gespalten: Während die einen mit bester medizinischer Versorgung ein langes Leben führen, sind die anderen schlicht überflüssig. Als billige Arbeitskräfte fristen die meisten Menschen ein mieses Dasein.
Einer dieser Überflüssigen ist James, ein Hausdiener bei der Elite. Sein neuer Herr gibt ihm einen rätselhaften Auftrag: Er soll dessen verschollene Tochter wiederfinden – in einer virtuellen Simulation.
Schon bald erkennt James, dass nicht bloß die Grenzen von Wirklichkeit und VR verschwimmen, sondern auch die von Mensch und Maschine. Und ihm offenbart sich ein schreckliches Geheimnis, das die Zukunft und Vergangenheit der Menschheit in Frage stellt.
Das Buch ist für 16,99 überall zu haben, wo es Bücher gibt (auch digital).
Mehr dazu auf der Tor-Homepage, dort gibt es auch ein Interview mit dem Autor.
Kurzfilm-Tipp: „Genesis“
Ein gut gemachter Animations-Kurzfilm von deutschen Machern ist im Kanal „Xero Shorts“ aufgetaucht: „Genesis“.

Inhaltlich darf man keine großen Überraschungen erwarten, aber technisch ist die Animationstechnik durchaus ansehnlich.
WeiterlesenAus Corona-Magazin wird Phantastika-Magazin
Die Pandemia hat ein neues Opfer: Den Titel des seit 1997 bestehenden digitalen Corona-Magazins.
Das Team um Chefredakteur Björn Sulter hat sich zu der Umbenennung durchgerungen, um die namentliche Nähe zu dem Virus zu vermeiden. Da die Phantastika-Messe im Grunde vom gleichen Team organisiert wurde, lag es offenbar nahe, diesen Namen zu verwenden.
Ausgabe 356 des Magazins ist mit gewohnt vielfältigem Inhalt soeben erschienen und als kostenloses E-Book auf verschiedenen Plattformen erhältlich.
Weitere Infos auf der Homepage, die (noch) den alten Namen trägt: http://corona-magazine.de/