Kategorie: Aktuelles

Neu: “Scott V.P.I.” von Gard Spirlin

Bei Polarise ist ein Roman von Gard Spirlin erschienen: “Scott V.P.I.”.

Als der Schriftsteller Frank Dekker nach einem One-Night-Stand in einem Hotel aufwacht, ahnt er zunächst nicht, dass sein Leben sich in Kürze radikal verändern wird. Die Realität holt ihn unerbittlich ein und macht ihn zum Hauptverdächtigen in einem Mordfall. Um nicht zum Spielball in einem Strudel aus Gewalt, Politik und Leidenschaft zu werden, muss er die Initiative ergreifen und selbst ermitteln.

Schon bald stellen sich Fragen, die weit über die ursprüngliche Aufgabe hinausgehen. Agieren verängstigte Bürger zunehmend aggressiver gegen Roboter und künstliche Intelligenzen? Schrecken sie auch vor Mord nicht zurück? Und was hat seine Assistenz-KI »Scott« mit alldem zu tun? Ein ungewöhnliches Ermittlerduo nimmt die Herausforderung an.

Das 176 starke Buch ist digital und analog überall zu haben, wo es Bücher gibt.

Weitere Infos im Verlagsshop.

Neu: “Yolo” von Paul Sanker

Bei p.machinery ist ein Gamer-Roman von Paul Sanker erschienen: “Yolo – Wir treffen uns im nächsten Level”.

Henrik Wanker, Taugenichts und Versager, ist im Onlinespiel »Kingdom of Fantasy« eine große Nummer: Sein kaum zu besiegender Paladin Hard2drive löst gemeinsam mit seiner Gilde erfolgreich Questen und kämpft gegen mächtige Feinde und Monster.
Doch der Armreif des schwarzen Schattenmagiers verändert alles. Seltsame Dinge ereignen sich in der wirklichen Welt, und als Menschen sterben, wird klar: Realität und Virtualität beginnen, miteinander zu verschmelzen.

Der 363 Seiten starke Roman ist für 16,90 überall zu haben. Weitere Infos beim Verlag.

Neu: “Von Zeit zu Zeit” von Hans Jürgen Kugler

Bei p.machinery ist in der Reihe AndroSF ein Roman von Hans Jürgen Kugler erschienen: “Von Zeit zu Zeit”

Was zunächst wie ein surrealer Albtraum erschien, erweist sich für Daniel Damberg bei einer Reise an den Bodensee als verstörende Realität: Die Zeit hat sich extrem verlangsamt.

Der 176 Seiten lange Roman des Herausgebers mehrerer Anthologien ist für 13,90 überall zu haben. Weitere Infos beim Verlag.

Kurd-Laßwitz-Preis: Die Ergebnisse stehen fest

Den Kurd-Laßwitz-Preis in der Kategorie bester deutschsprachiger Roman gewinnt: Andreas Eschbach für “Eines Menschen Flügel”. Die weiteren Platzierungen:

2. Tom Hillenbrand – “Qube”
3. Gabriele Behrend – “Salzgras und Lavendel”
4. Uwe Post – “E-tot”
5. Michael Marrak – “Anima ex Machina”
6. Zoë Beck – “Paradise City”
7. Heribert Kurth – “Under den Sternen von Tha”
8. Marc-Uwe Kling – “QualityLand 2.0”
9. Christoph Dittert – “Fallender Stern”
10. Sameena Jehanzeb – “Was Preema nicht weiß'”

In der Rubrik “Beste Erzählung” gewinnen Angela und Karlheinz Steinmüller mit “Marslandschaften”, erschienen in EXODUS 41.

Die weiteren Platzierungen:
2. Heidrun Jänchen – “Mietnomaden”
3. Christian Endes – “Der Klang sich lichtenden Nebels”
4. Gabriele Behrend – “Meerwasser”
5. Uwe Post – “Terra Halbpension”
6. Hans-Jürgen Kugler – “Die Insulaner”
7. Michael Marrak – “Insomnia”
8. Kai Focke – “Gastropoda galactica”
und Frank Lauenroth – “Delter”
10. Thorsten Küper – “Unsere Freunde von Epsilon Eridani”
11. Carsten Schmitt – “Wagners Stimme”
12. Galax Acheronian – “Verloren auf Firr’Dars”
und Axel Kruse – “Grassoden”
14. Christian Künne – “Friedensfahrt”

Wir gratulieren!

Die weiteren Ergebnisse und alle Details finden sich auf der Homepage des KLP.

Neu: Zwei Story-Sammlungen von Gabriele Behrend

Bei p.machinery sind soeben gleich zwei Sammelbände mit Kurzgeschichten von Gabriele Behrend erschienen: “Die Liebesmaschine” und “Humanoid 2.0”. Die Bücher fassen seit 2014 bzw. davor in verschiedenen Magazinen abgedruckte Geschichten der preisgekrönten Autorin zusammen (Kurd-Laßwitz-Preis 2017). “Die Liebesmaschine” enthält außerdem zwei Erstveröffentlichungen.

Beide Bücher enthalten Illustrationen von der Autorin selbst, sind je ca. 250 Seiten stark und kostet 16,90 EUR.

Mehr Infos dazu gibt’s beim Verlag.

Neu: “Singularity” von Joshua Tree

Bei Fischer Tor ist der neue Roman von Joshua Tree erschienen. Der für seine erfolgreichen Kindle-Serien bekannte deutsche Autor legt eine Geschichte vor, in der Klimawandel, soziale Ungleichheit und die titelgebende technologische Singularität zentrale Rollen spielen.

Singularity, FISCHER Tor (28.04.2021)

Und darum geht’s in „Singularity“:

Ende des 21. Jahrhunderts. Mittlerweile ist die gesamte Menschheit in zwei Gruppen gespalten: Während die einen mit bester medizinischer Versorgung ein langes Leben führen, sind die anderen schlicht überflüssig. Als billige Arbeitskräfte fristen die meisten Menschen ein mieses Dasein.

Einer dieser Überflüssigen ist James, ein Hausdiener bei der Elite. Sein neuer Herr gibt ihm einen rätselhaften Auftrag: Er soll dessen verschollene Tochter wiederfinden – in einer virtuellen Simulation.

Schon bald erkennt James, dass nicht bloß die Grenzen von Wirklichkeit und VR verschwimmen, sondern auch die von Mensch und Maschine. Und ihm offenbart sich ein schreckliches Geheimnis, das die Zukunft und Vergangenheit der Menschheit in Frage stellt.

Das Buch ist für 16,99 überall zu haben, wo es Bücher gibt (auch digital).

Mehr dazu auf der Tor-Homepage, dort gibt es auch ein Interview mit dem Autor.

Kurzfilm-Tipp: “Genesis”

Ein gut gemachter Animations-Kurzfilm von deutschen Machern ist im Kanal “Xero Shorts” aufgetaucht: “Genesis”.

Inhaltlich darf man keine großen Überraschungen erwarten, aber technisch ist die Animationstechnik durchaus ansehnlich.

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Aus Corona-Magazin wird Phantastika-Magazin

Die Pandemia hat ein neues Opfer: Den Titel des seit 1997 bestehenden digitalen Corona-Magazins.

Das Team um Chefredakteur Björn Sulter hat sich zu der Umbenennung durchgerungen, um die namentliche Nähe zu dem Virus zu vermeiden. Da die Phantastika-Messe im Grunde vom gleichen Team organisiert wurde, lag es offenbar nahe, diesen Namen zu verwenden.

Ausgabe 356 des Magazins ist mit gewohnt vielfältigem Inhalt soeben erschienen und als kostenloses E-Book auf verschiedenen Plattformen erhältlich.

Weitere Infos auf der Homepage, die (noch) den alten Namen trägt: http://corona-magazine.de/

Eklat beim NOVA-Magazin

Gelegentlich verlangt es die Chronistenpflicht, auch auf einem weltanschauungsneutralen Info-Portal wie diesem auf unerfreuliche Entwicklungen einzugehen. Wir bemühen uns dabei um eine sachliche Darstellungsweise, der Leser mag sich ein wertendes Urteil selbst bilden.

Es begann damit, dass ein NOVA-Leser am vergangenen Freitag im SF-Netzwerk-Forum darauf hinwies, dass der am Ende der letzten NOVA-Ausgabe stehende Beitrag von Dirk Alt als rechtspopulistisch aufgefasst werden kann. Bei der Gelegenheit wurde ebenfalls bekannt, dass Alt als rechts einzuordnenden Medien nahe steht.

Die Reaktion des Chefherausgebers von NOVA, Michael K. Iwoleit, fiel (in mehreren Postings in oben verlinktem Thread) sehr heftig aus. Unter dem Strich lassen sich einige seiner Aussagen ebenfalls Mustern zuordnen, die aus dem rechten Spektrum bekannt sind. Als Hintergrund muss man wissen, dass Iwoleit kürzlich Dirk Alt als seinen designierten Nachfolger in der NOVA-Redaktion benannt hat.

Daraufhin gab es am Wochenende einen Boykottaufruf auf Facebook, der vielfach geteilt wurde, auch von bekannten NOVA-Autoren. Es folgte am Sonntag eine Stellungnahme von Iwoleits Verlegerin Uschi Zietsch, die erklärte, dass sie dessen Werke aus ihrem Programm beim Fabylon-Verlag nimmt.

Viele LeserInnen und AutorInnen haben sich mittlerweile im oben verlinkten Thread oder in anderen Medien von der durch das NOVA-Team gezeigten politischen Einstellung deutlich distanziert. Dem schließen wir von deutsche-science-fiction.de uns an: Keinen Fußbreit nach rechts!

Die weitere Entwicklung ist derzeit unklar. Wir werden die Sache im Auge behalten und weiter berichten.

Update 13.4.: Laut Mitteilung des Verlegers hat Dirk Alt das NOVA-Team nunmehr verlassen.

Update 3.5.: Mittlerweile wurden die fraglichen Passagen aus dem verlinkten Thread auf Wunsch des Autors gelöscht.


NEU: NOVA Magazin Ausgabe 30

Soeben erschienen ist die 30. Ausgabe des deutschen SF-Magazins NOVA.

Die Liste der vertretenen Künstler und Autoren liest sich in der Jubiläumsausgabe so:

Karsten Kruschel: Dreckdrohnen und die Mathematik Mozarts
Horst Pukallus: Das lange Jahr der kurzen Tage
Norbert Stöbe: RITA flies at 5 p.m.
Markus Müller: Regenmädchen
Tom Turtschi: Neuromarketing
Wolf Welling: »Zwei gehen rein …«
Thomas A. Sieber: Die gute Fee von Proxima B
Michael Schmidt: Faith Healer
Uwe Post: Der automatische Depp

Mit dem SF-Klassiker von Jack Vance: Die Töpfer von Firsk

Der Sekundärteil präsentiert
Thomas A. Sieber über Jack Vance
Robert C. Lacovara & Koen Vyverman über die Vance Integral Edition (VIE)
Jörg Weigand erinnert an Thomas R. P. Mielke (1940–2020)
Mike Glyer gedenkt Ben Bova (1932–2020)

Und mit Jubiläumsbeiträgen von Michael K. Iwoleit, Ronald M. Hahn, Helmuth W. Mommers, Olaf G. Hilscher, Frank Hebben, René Moreau, Olaf Kemmler, Heinz Wipperfürth, Horst Pukallus, Horst Illmer, Jürgen Doppler aka Josefson, Dietmar Dath, Franz Rottensteiner und Dirk Alt

Mit einem Titelbild von Helmut Wenske und Illustrationen von Michael Wittmann, Christian Günther, Victoria Sack, Nummer 85, Gerd Frey und Chris Schlicht.

NOVA 30 umfasst 250 Seiten und ist für 16,90 überall bestellbar.

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