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6. Münchner Science & Fiction Festival – art and science DARE UTOPIA!
19. Oktober 2019 @ 19:00 - 20. Oktober 2019 @ 17:00
Das Münchner Science & Fiction Festival – art and science geht in die 6. Runde und schreibt wiedermal Geschichte! Unter dem Slogan – DARE UTOPIA! werden Media-Art, Slams, Virtual-Reality, Performances, Workshops und neue Formate wie Sci-Fi’s gots Talent präsentiert. Das Festival gastiert erstmalig im Deutschen Museum.
Das GRAND OPENING startet am Samstag mit Kepler 452b und einer interstellaren Techno Tai Chi Performance. Die exoplanetarische Delegation mit Kapitänin Ma Li eröffnet das Münchner Science & Fiction Festival – art and science. Beim UTOPIA SLAM treten mutige Wissenschaftler gegen fiktionale Charaktere an. Ran an die Utopien mit Korbinian Nottensteiner (Deutsches Zentrum für Luft-und Raumfahrt), der fragt: Wann können wir mit Riesen-Teleskopen zum Urknall zurückschauen? Marcelo Bohrer ist Gründer von Money of Good, einem Start-Up, das Menschen mit Meditation Geld verdienen lässt. Time’s up! Das renommierte Linzer Künstler-Kollektiv erforscht seit 25 Jahren weltweit Utopien. Die Politologin Isabella Hermann erklärt was Science Fiction über Politik verrät. Live aus dem Star-Trek-Universum der Linguist und Klingonisch-Dozent Lieven Litaer. 1E9 ist Münchens neue Zukunfts-Denkfabrik und ganz nah dran an Utopia.
Nachts lassen Sputnik Booster and the future Posers und die 8-Bit Roboter Band die Schaltkreise schmelzen. Sende Deine Nachricht zum Mond beim Live Moon Bounce aus dem Nano-Lab mit der Künstlerin Martine-Nicole Rojina. Sister Moon ist ein Kunstprojekt, bei dem Menschen das Echo ihrer Stimme von der Oberfläche des Monds hören. Die Zusammenarbeit von MPATHY STUDIO mit Jan van Muijlwijk (HAM) und Harry Keizer (CAMRAS) nutzt das Dwingeloo Radio Teleskop um in 2,5 Sekunden deine Stimme zum Mond und zurück zu schicken.
Quer durch das Museum lassen sich Kunstwerke entdecken, wie Quantic Noise von Martin Hartmann und Sebastian Vogel. Für ihre Soundkulisse wird die Voyager Golden Record, der 1977 gestarteten interstellaren Raumsonden Voyager 1 und Voyager 2, mit eigenen Kompositionen untermalt. MOOD OF Science & Fiction Festival ist ein immersives Kunstwerk von Juliana & Andrey Vrady, das mittels einer Gesichtserkennungs-Software die Mimik der Gäste visualisiert. Leo Neumann präsentiert im begehbaren Mitochondrium in der Pharmazie Tonlichteinheit 1, eine interaktive audiovisuelle Installation, die auf Stimmungen reagiert. Im Eingangsbereich des Deutschen Museums projiziert Marina Camargo Sternenhimmel. Die erste Sternkarte entspricht einem Tag vor 100 Jahren, gefolgt von Himmelsdarstellungen bis zur Eröffnungsnacht des Festival. Mit Light Cube #3 (TMA-3) erscheint der insgesamt 3. Monolith der Saga Odyssee im Weltraum von Niklas Ludwig und Amon Ritz. Nicht von dieser Welt sind die geisterhaft-fremdartigen Körperwesen, die Milena Wojhan in ihren Fotografien inszeniert.
In der Sektion VRlab begrüßt die Besucher*innen in Voxel 3 ein kleines virtuelles Wesen von Diego Montoya, das mit den Gästen spielt. The Swan Collective beschäftigt sich im VR-Projekt ANIMALIA SUM mit der Zukunft der Evolution und ihren Auswirkungen auf Pflanzen, Tiere und Menschen. In Tangible Universe von Annika Kreikenbohm kann das menschliche Auge unsichtbare Röntenlichtquellen des Universums erkunden.
Welche Brücke schlägt die klingonische Sprache zwischen Menschen und Extraterrestrischen? Am Sonntag diskutieren auf dem Podium Lieven Litaer und Isabella Hermann. Der Politikwissenschafter Dr. phil. Peter Seyferth spricht über die Die Anatomie der Utopien. Familien und Kinder heben bei der neuen Multi-Media-Show Sci-fi’s got Talent ab: Chatbot-Orakel, Mars-Cocktails, Zauberlehrlinge und was noch alles im All herumfliegt! Zur Landung hat das Wissenschaftskollektiv 15×4 – goes UTOPIA ein utopisches Special vorbereitet.