Beiträge des Autors
Kurd-Laßwitz-Preis: Die Ergebnisse
Soeben wurden die Gewinnerinnen und Gewinner des diesjährigen Kurd-Laßwitz-Preises bekanntgegeben.
Den Preis für den besten Roman gewinnt Uwe Hermann für “Nanopark”. Die beste Erzählung ist “Utopie27” von Aiki Mira.
Wir gratulieren!
Alle weiteren Infos und Preisträger finden sich auf der offiziellen Webseite
Besonderes Hörspiel beim MDR: “Mission to Mars”
Fünf Darstellerinnen und Darsteller der beliebten MDR/KiKA-Serie „Schloss Einstein“ gehen auf akustische Mars-Mission. Die Hauptrolle bei der Reise ins All übernehmen aber die Hörerinnen und Hörer: Per Sprachbefehl oder auf der Website können sie über den Verlauf des Science-Fiction-Hörspiels entscheiden – ab 8. April 2022 spielbar via SmartSpeaker (Amazon Alexa, FireTV, Google Assistant) und unter missiontomars.mdr.de.
DSFP 2022: Die Nominierungen
Das Komitee zur Vergabe des Deutschen Science-Fiction-Preises (DSFP) freut sich, die Nominierungen für den DSFP 2022 bekanntzugeben. Für den DSFP 2022 sind alle im Original in deutscher Sprache im Jahr 2021 erstmals in gedruckter Form erschienenen Texte des Literaturgenres Science-Fiction relevant.
Der Deutsche Science-Fiction-Preis 2022 wird auf dem SchlossCon 3 (19.–21. August 2022), dem diesjährigen JahresCon des Science-Fiction-Club Deutschland e. V. (SFCD), in Schwerin verliehen. Der DSFP ist mit 1.000 Euro je Kategorie dotiert.
Das Komitee beglückwünscht alle Literaturschaffenden der nominierten Werke zu ihrem Erfolg und bedankt sich bei Herausgebenden und Lektorierenden sowie den Verlagen für die Unterstützung der deutschsprachigen Science Fiction. Besonderer Dank gilt den Literaturschaffenden und Verlagen, die die Arbeit des Komitees durch Überlassung von Leseexemplaren unterstützt haben.
Die Reihenfolge der Nominierungen folgt dem Literaturschaffendenalphabet und stellt keine Wertung dar.
Kategorie »Beste deutschsprachige Kurzgeschichte«
»Meine künstlichen Kinder« von Thomas Grüter, erschienen in »Exodus 43«, herausgegeben von René Moreau, Heinz Wipperfürth und Hans Jürgen Kugler, Eigenverlag René Moreau, ISSN 1860-675X
»Notizen zur Beobachtung von Schildkröten nach einer Bruchlandung« von Lisa Jenny Krieg, erschienen in »Exodus 42«, herausgegeben von René Moreau, Heinz Wipperfürth und Hans Jürgen Kugler, Eigenverlag René Moreau, ISSN 1860-675X
»Das Universum ohne Eisbärin« von Aiki Mira, erschienen in »c’t 05/2021«, herausgegeben von Christian Heise, Verlag Heinz Heise, ISSN 0724-8679
»Utopie27« von Aiki Mira, erschienen in »Am Anfang war das Bild«, herausgegeben von Uli Bendick, Aiki Mira und Mario Franke, Hirnkost, ISBN-13 978-3-949452-15-4
»Vorsicht Synthetisches Leben!« von Aiki Mira, erschienen in »Exodus 43«, herausgegeben von René Moreau, Heinz Wipperfürth und Hans Jürgen Kugler, Eigenverlag René Moreau, ISSN 1860-675X
»Der Erleger« von Marco Rauch, erschienen in »Am Anfang war das Bild«, herausgegeben von Uli Bendick, Aiki Mira und Mario Franke, Hirnkost, ISBN-13 978-3-949452-15-4
»Onkel Nate oder die hohe Kunst, aus dem Fenster zu schauen« von Janika Rehak, erschienen in »Am Anfang war das Bild«, herausgegeben von Uli Bendick, Aiki Mira und Mario Franke, Hirnkost, ISBN-13 978-3-949452-15-4
»Dialog im Baltikum« von Allesandra Reß, erschienen in »Future Work«, herausgegeben von Lars Schmeink und Ralf H. Schneider, KIT Scienfitic Publishing, ISBN-13 978-3-7315-1109-0
Kategorie »Bester deutschsprachiger Roman«
»DAVE« von Raphaela Edelbauer, Klett-Cotta, 430 Seiten, ISBN-13 978-3-608-96473-8
»Stargazer: Das letzte Artefakt« von Ivan Ertlov [Johann Ertl], Belle Époque Verlag, 380 Seiten, ISBN-13 978-3-96357-250-0
»Stille zwischen den Sternen« von Sven Haupt, Eridanus Verlag, 362 Seiten, ISBN-13 978-3-946348-29-0
»Der Kandidat« von Christian J. Meier, Polarise (dpunkt), 610 Seiten, ISBN 978-3-947619-61-0
»Die Störung« von Brandon Q. Morris [Matthias Matting], Fischer Tor, 384 Seiten, ISBN 978-3-596-70047-9
»Kalte Berechnung« von Michael Rapp, Polarise (dpunkt), 430 Seiten, ISBN 978-3-947619-77-1
»Memories of Summer« von Janna Ruth, Moon Notes, 300 Seiten, ISBN 978-3-96976-009-3
»Die silbernen Felder« von Claudia Tieschky, Rowohlt Berlin Verlag, 190 Seiten, ISBN 978-3-7371-0130-1
»Anarchie Déco« von J. C. Vogt [Judith Vogt, Christian Vogt], Fischer TOR, 480 Seiten, ISBN 978-3-596-00221-4
Wir gratulieren!
Neu: “Athos 2643” von Nils Westerboer
Bei Klett-Cotta ist ein SF-Roman von Nils Westerboer erschienen: “Athos 2643”.
Auf Athos, einem kleinen Neptunmond, stirbt ein Mönch. Rüd Kartheiser, Inquisitor und Spezialist für lebenserhaltende künstliche Intelligenzen, ermittelt. An seiner Seite: Seine Assistentin Zack. Schön, intelligent und bedingungslos gehorsam. Ein Hologramm. Für Rüd die perfekte Frau. Doch das Kloster des Athos verbirgt ein altes, dunkles Geheimnis. Rüd erkennt: Um zu überleben, muss er Zack freischalten.
Das 432 Seiten starke Paperback kostet 18 Euro und ist bereits überall zu haben. Weitere Infos beim Verlag.
Kurd-Laßwitz-Preis: Die Nominierungen
Soeben wurden die Nominierungen zum diesjährigen Kurd-Laßwitz-Preis bekannt.
In den beiden wohl wichtigsten Kategorien gratulieren wir:
Bester deutschsprachiger SF-Roman mit Erstausgabe 2021:
Andreas Brandhorst, Mars Discovery
Raphaela Edelbauer, Dave
Sven Haupt, Stille zwischen den Sternen
Uwe Hermann, Nanopark
Hans Jürgen Kugler, Von Zeit zu Zeit
Jacqueline Montemurri, Der Koloss aus dem Orbit
Uwe Post, Klima-Korrektur-Konzern
Janna Ruth, Memories of Summer. Wer bist du ohne Vergangenheit?
Judith und Christian Vogt, Anarchie Déco
Kathleen Weise, Der vierte Mond
Beste deutschsprachige SF-Erzählung:
Galax Acheronian, Der stille Besucher
Lisa Jenny Krieg, Notizen zur Beobachtung von Schildkröten nach einer Bruchlandung
Hans Jürgen Kugler, Davida
Sybille Lengauer, Salvation
Aiki Mira, Das Universum ohne Eisbärin
Aiki Mira, Utopie27
Aiki Mira, Vorsicht Synthetisches Leben!
Markus Müller, Regenmädchen
Janika Rehak, Onkel Nate oder die hohe Kunst, aus dem Fenster zu schauen
Norbert Stöbe, Das Ding
Alle weiteren Nominierungen bzw. Kategorien können der Webseite entnommen werden. Die Wahl beginnt unmittelbar und läuft bis zum 15. Mai. Stimmberechtigt sind die SF-Schaffenden. Zusätzlich sind die Abstimmenden diesmal aufgerufen, über die Einrichtung einer eigenen Kategorie für Sekundärwerke abzustimmen, die ansonsten zumeist bei den einmaligen Sonderpreisen auftauchten, gemeinsam mit Anthologien. Da könnte man fast auf die Idee kommen, die Einmaliger-Sonderpreis-Kategorie abzuschaffen und auch noch die beste Anthologie oder Storysammlung auszuzeichnen (Anthologien dürften ja nicht unter Sekundärwerke fallen). Tatsächlich steht dieses Jahr kein einziges Sekundärwerk für den Sonderpreis zur Wahl, dafür aber vier Anthos/Collections, daher mutet die Zusatzfrage etwas sonderbar an.
Neu: “Sternenbrücke” von Robert Corvus
Bei Piper ist der neue SF-Roman von Robert Corvus erschienen: “Sternenbrücke”.
Bei der Detonation einer Sternenbrücke geht das Raumschiff von Yul Debarras Frau im Hyperraum verloren. Seitdem zweifelt Yul am Sinn seines Lebens, doch dann erhält er ein einmaliges Angebot: Als Bordarzt heuert er auf einem Raumschiff der Starsilver Corporation an, das die zerstörte Sternenbrücke reparieren soll. Yul nimmt den weiten Unterlichtflug in Kauf, da er hofft, so etwas über das Verschwinden seiner Frau herauszufinden. Doch wird er nach eineinhalb Jahrhunderten in einer Kälteschlafkammer wirklich das im Zielsystem vorfinden, was er sich erhofft hat?
Weitere Infos auf der Verlagsseite
Neu: Future Fiction Magazin (Deutsche Ausgabe)
Soeben ist die erste Ausgabe des neuen Future Fiction Magazine erschienen.
Das über 100 Seiten dicke Magazin ist als Print für 7 Euro und als E-Book für 3,99 bei Amazon erhältlich.
Enthalten sind Kurzgeschichten von Ian MacDonald (Nordirland), Lavanya Lakshiminarayan (Indien), Robert Corvus (DE), Martha Riva Palacio Obón (Mexiko) sowie Angela und Karlheinz Steinmüller (DE). Ferner enthalten sind Artikel von Phillip P. Peterson (DE) und Francesco Verso (IT) sowie ein Interview zum Thema Gaming der Zukunft mit Lavanya Lakshminarayan, die selbst an bekannten Casual Games mit programmiert hat. Die internationalen Beiträge wurden natürlich übersetzt.
Herausgegeben wird das Magazin von Sylvana Freyberg (SFCD) und Uwe Post (dsf).
Future Fiction ist ein internationales Projekt, in dem Autorinnen und Autoren aus allen Teilen der Welt Blicke in die nahe Zukunft werfen. Dabei liegt der Fokus auf Themen wie KI, Gaming, Fake News, Exobiologie, Solarpunk, Climate und Social Fiction. Das gilt auch für das neue Magazin. Zeitreisen und Weltraumabenteuer sind darin nicht zu finden.
Weitere Infos auf der offiziellen Webseite: futurefiction.de
“Erzählte Zukünfte” – SF-Tagung in Bochum
Am 27.3. findet im Bochumer Prinzregenttheater eine außergewöhnliche Veranstaltung statt: Unter dem Motto “ERZÄHLTE ZUKÜNFTE. Science Fiction und die Welt von heute” können BesucherInnen bei freiem Eintritt mit Zukunftsforschern, SF-AutorInnen und SF-Experten in Austausch treten und ihren Geschichten lauschen. Mit dabei sind nach aktuellem Stand Christian J. Meier, Theresa Hannig, Sven Haupt, Uwe Post, Karlheinz Steinmüller, Klaudia Seibel und Hans Frey.
Link zur Veranstaltung in unserem Kalender mit weiteren Infos.
Neu: “Klima-Korrektur-Konzern” von Uwe Post
Bei Polarise ist soeben der neue Roman von Uwe Post erschienen: “Klima-Korrektur-Konzern”.
In Deutschland ist es warm geworden. Weniger CO2-Ausstoß ist eine neue Antriebsfeder in Alltag und Industrie. Das alles belastet Phil nicht wirklich, bis er gefeuert wird. Wie soll es weitergehen? Gute Jobs für IT-Nerds wie ihn sind rar geworden. Unerwartet bietet sich ihm die Gelegenheit: eine Stelle als Admin bei einer Firma, die das Klima mithilfe genveränderter Pflanzen retten will. Phil ist skeptisch und unterschreibt trotzdem. Mit der Zeit freundet er sich zunehmend mit der Idee und dem neuen Team an. Endlich läuft es in Phils Leben. Doch der Schein trügt. Irgendjemand sabotiert das Projekt und Phil wird zum Hauptverdächtigen. Kann er die wahren Verantwortlichen stellen und seine Unschuld beweisen?
Das etwas über 200 Seiten dicke Paperback ist genau wie das E-Book überall zu haben, wo es Bücher gibt.
“Future Fiction Magazine” angekündigt
Im Januar 2022 erscheint die Pilotausgabe eines neuen SF-Magazins: Das “Future Fiction Magazine”.
Future Fiction ist ein Projekt des italienischen Herausgebers Francesco Verso, der bisher unter diesem Label internationale Autorinnen und Autoren vernetzt und Romane und Kurzgeschichten-Anthologien herausgebracht hat. Dabei liegt der Fokus auf realistischer bis utopischer Nahzukunfts-SF: klassische SciFi-Themen wie Zeitreisen, Weltraumschlachten oder simple Robotergeschichten sind also außen vor.
Unter dem Dach von Future Fiction kommt dieses Konzept moderner, diverser Nahzukunftsgeschichten jetzt als Magazin-Format daher. In der deutschen Ausgabe (ähnliche in anderen Sprachen sind geplant) erscheinen Artikel und Kurzgeschichten bekannter und beliebter deutscher und internationaler AutorInnen. In der ersten Ausgabe werden sich Beiträge finden von:
Ian McDonald (Nordirland)
Robert Corvus
Phillip P. Peterson
Angela und Karlheinz Steinmüller
Lavanya Lakshminarayan (Indien)
Martha Riva Palacio Obón (Mexiko)
Francesco Verso (Italien)
Das Herausgeber-Team besteht derzeit aus Sylvana Freyberg, Francesco Verso und Uwe Post.
Das Magazin soll als Print und E-Book zu einem Preis “deutlich unter 10 Euro” erscheinen. Wir werden natürlich weiter berichten.
Webseite: futurefiction.de