Schlagwort: Hörspiel

Bettina Obrecht: Designer Baby (2005)

„Nora, das Mädchen aus der Gendatenbank, entdeckt ihre Herkunft … Vater, Mutter, Kind – so eine Familie kennt Nora nur aus dem Fernsehen. Für Nora ist die Firma Genosan Vater und Mutter, denn man hat ihr erzählt, sie sei im Labor entstanden. Nora ist ein „Designer-Baby“, ein Kind, das nach den Wünschen der Eltern aus einer Genbank zusammengesetzt wurde, dann aber doch bei Genosan aufwächst – weil sie nicht perfekt geworden ist. Dass sie außerhalb der Mauern des Instituts eine richtige Mutter hat, wird ihr verheimlicht. Eines Tages aber bietet sich Nora unerwartet die Gelegenheit, die fremde Welt draußen kennen zu lernen. Und sie ergreift die Chance …“ (lovelybooks.de)

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Friedrich Dürrenmatt: Das Unternehmen der Wega (1968)

 

by Andreas Adamus

„Im Jahr 2068 hat sich das weltpolitische Machtgefüge auf eine östliche und eine westliche Weltregierung konzentriert. Beide Weltmächte benutzen den Planeten Venus als Internierungsort für Verbrecher und politische Häftlinge. Eine Delegation der westlichen Weltregierung reist nun in einem Raumschiff zur Venus, um die Kolonie für ihre Machtinteressen einzuspannen. Die Venusbewohner aber erweisen sich als resistent gegen militante Phrasen und totalitäre Vorstellungen von Volksbeglückung. Auch die Drohung mit einer Wasserstoffbombe, die sich an Bord des Raumschiffes befindet, lässt die Strafkolonisten kalt. Die Furcht vor der Erde, dem „Paradies, das eine Hölle ist“, erweist sich stärker als die Furcht vor der eigenen Auslöschung.“ (drsmusikwelle.ch)

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Wikipedia-Eintrag zum Hörspiel

Dürrenmatt-Website

Alban Nikolai Herbst: Anderswo (2007)

„Was bei Star Trek nur bedrohlich im Raum stand, wird in „Anderswo“ furchtbare Wirklichkeit: Der Untergang der Welt ist da, dem Menschen bleibt nur die Flucht in die kosmischen Weiten. Das Hörstück „Anderswo“ von Robert HP Platz ist aber weniger ein Science Fiction-Epos über die größte aller irdischen und zugleich menschlichen Katastrophen als vielmehr eine mythisch besinnliche Klangstudie über Ursprung und Exodus unseres Daseins. Basis dieses Ars Acustica-Werkes ist ein Libretto des Schriftstellers Alban Nikolai Herbst, das den tragischen Ausgang schon voraussetzt. Herbst beschreibt mit den Mitteln des inneren Monologs und des stream of consciousness die Situation einer Frau, die, im kosmischen Raum gefangen, sprachlich und gesanglich den Verlauf der Zeit anhand von historischen Weltereignissen und eigenem Erleben erzählt. Robert HP Platz musikalisiert, verklanglicht die Thematik der Vergänglichkeit menschlicher Existenz: Parallel zum fortschreitenden Ablauf der Zeit altert nach und nach auch die Stimme der Protagonistin, was sich in den Veränderungen von bspw. Ambitus, Tempo und Dynamik zeigt. Diesen Prozess dramatisieren zudem akustische wie elektronische Klänge und Klangmanipulationen. All dies vollzieht sich in der Stille eines weiten und schwerelosen Raums, dessen klangliche Sphären punktuelle Lichter durchsprenkeln.“ (Quelle: hoerdat.in-berlin.de)

Reingehört: Cungerlan 1

Ein hoher Orden in der Welt von Cungerlan heißt „Shrill Itzu“ – und shrill … ähm … schrill ist es denn auch, dieses Hörspiel von Jerry Marcs.

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Hörspiel: Der erste Schnee

„Ich höre nur das leise Grollen eines fernen Gewitters, als ich endlich aufwache.“ Das ist der erste Satz, den ich aus dem Hörspiel „Der erste Schnee“ von Franjo Franjkovic hörte. Es handelt sich hierbei um ein Non-Profit-Projekt, also jeder kann sich die Dateien kostenlos herunterladen und auf CD brennen (-> Download).

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